Ihre Browserversion ist veraltet. Wir empfehlen, Ihren Browser auf die neueste Version zu aktualisieren.

Wir sind wieder zu Hause

Veröffentlicht am 13.08.2014

Mit vielen Eindrücken (und Bildern) sind wir heute wieder in Zürich gelandet. Wir haben eine wunderschöne Zeit erleben dürfen, in welcher wir viel erlebt, gesehen und gelernt haben. Wir freuen uns jetzt schon auf unsere nächsten Reisen, unter welchen uns sicherlich wiedereinmal eine nach Australien bringen wird, es gibt noch viel zu entdecken.

Ganzen Eintrag lesen »

Dubai, unser letzter Halt

Veröffentlicht am 13.08.2014

Mit unserem Stopp Over in Dubai schliessen wir unsere wunderbare Reise ab. Wir erwarteten nicht nur einen grossen Wechsel was die Kultur anbelangt, sondern auch bzgl. der Temperatur, von >20° auf >40°. Leider war nicht nur der Temperaturunterschied sehr gross, sondern auch die Sicht in Dubai sehr schlecht (wohl ein Gemisch von Feuchtigkeit, Sand und Smog). Dies führte dazu, dass wir die Skyline faktisch nie als Ganzes sehen konnten. Dubai selbst erkundeten wir durch die Optimierung von Aufenthalten in klimatisierten Räumen. Nach unserer frühen Ankunft und nach 14 Stunden Flug verbrachten wir den ersten Tag im hoteleigenen Wasserpark. 5 Stunden vergnügten wir uns mit den Rutschen und Stromschnellen. Auch das Hoteleigene Aquarium war uns ein Besuch wert.

An den folgenden beiden Tagen wollten wir dann aber etwas von der Stadt sehen. Wir starteten mit dem neuen Teil von Dubai, welcher durch Gigantismus und Verschwendung (in erster Linie Wasser und Energie) geprägt ist. Wir besuchten die Dubai Mal sowie den Burj Khalifa. Das Observation Deck ist auf etwas mehr als der Hälfte des Gebäudes, was schon mehr als eindrücklich ist, insbesondere als dass man einerseits extrem weit runter schauen kann, aber genau so weit nach oben bis man die Spitze des Gebäudes sieht. Da wir erst am Abend auf den Burj Khalifa gingen, konnten wir einerseits den Sonnenuntergang verfolgen, was jedoch auf Grund der schlechten Sicht ein None Event war und andererseits das gigantische Wasserspiel von oben geniessen, was hingegen lohnenswert war. Nach einem einfachen zNacht und zwei weiteren Wassershows von „unten“, ging es zurück ins Hotel.

 

Den letzten Tag widmeten wir dann mehr dem traditionellen Dubai. Mittels einer Stadtrundfahrt liessen wir uns durch die verschiedenen Quartiere fahren (der beste Weg um nicht bei über 40° zu schmoren) und machten Stopps beim Old Souk und dem Spice Souk. Dies brachte vor allem für die Kids wieder komplett neue Erlebnisse. Leider war trotz dem klimatisierten Bus unsere Energie bald aufgebraucht und wir entschieden uns nochmals den Pool im Hotel zu nutzen. Eine richtige Abkühlung konnte dieser leider auch nicht bieten, da das Wasser ebenfalls sehr warm ist.

Unser Fazit von Dubai: spannend, jedoch alles sehr künstlich und man hat das Gefühl, dass eine Welt aufgebaut werden wird, welche eigentlich nicht wirklich in die Wüste passt. Wir lernten, dass Dubai den grössten ökologischen Fussabdruck der Welt hat, was einen nicht erstaunt, wenn man sieht, wie viel Energie nur schon für die Wasserentsalzung und die Klimatisierung aufgewendet wird, geschweige denn für den Betrieb von Eis- und Skihallen.

Ganzen Eintrag lesen »

Sydney

Veröffentlicht am 11.08.2014

Da unser Flug am späten Nachmittag in Sydney endete, blieb uns nicht mehr viel Zeit nach dem Hotel Checkin, welche wir für die Erkundung von Darling Harbour nutzten. Der erste richtige Tag nutzten wir für die typischen Aktivitäten in Sydney: Aussicht geniessen vom Tower, Hafenrundfahrt mit Lunch, Aquarium, Walk durch the Rock zum Cirular Quay und der Oper. Nein es war nicht so stressig, wie dies nun scheint, wir haben uns einen gemütlichen Tag gemacht.

Mit dem Fischmarkt und dem Marine Museum gestalten wir den 2. Tag. Im Marine Museum verbrachten wir die Zeit in erster Linie mit der Besichtigung der verschiedenen Schiffe, was spannend und gut gemacht ist. Das Museum selbst war dann aber schnell besichtigt und hat uns auch nicht wirklich überzeugt. Am Abend hiess es dann früh essen gehen, da wir die Kids noch mit dem Besuch des Musicals Lion King überraschten. Nicht nur die Kids waren von dem Musical begeistert.

Unseren letzten Tag in Australien gingen wir gemütlich an und nahmen dann die Ferry nach Manly, wo wir mit einer Familie abgemacht haben, welche wir auf Green Island kennengelernt haben. Die Kids geniessen nochmals den Strand und wir Erwachsenen einen Chat. Nach ein paar Schritten entlang dem Strand machen wir uns auf den Weg zurück und geniessen nochmals die Fahrt durch den Harbour, bevor wir von Australien Abschied nehmen müssen. Eines ist klar, wir haben noch nicht alles gesehen und müssen wieder kommen.

Ganzen Eintrag lesen »

Die Küste und das Reef zum Zweiten

Veröffentlicht am 05.08.2014

Wir sind zurück an der Ostküste mir ihren schönen Stränden. Unterwegs machen wir noch einen Halt im Paranella Park. Dieser wurde vor längerem von einer Privatperson angelegt und beinhaltet eine Art Schlösschen und einen grossen Park. Der Eintritt ist jedoch sehr, sehr teuer und am Rande dessen, was sich wirklich lohnt. Diesmal quartieren wir uns in South Mission Beach ein. Auf dem Campingplatz angekommen, können wir als erste ein Känguru beobachten, welches friedlich zwischen den Campervans am Grasen ist. Am Abend in der Campküche scheint es, die ganze Schweiz ist in Australien. Rundum hört man nur schweizerdeutsch. Ganz anders aber wie im Outback kommt man hier nicht automatisch untereinander ins Gespräch. Man merkt, dass hier ein ganz anderes Publikum unterwegs ist.

Eigentlich haben wir für den Sonntag einen Segeltörn mit der Big Mamma gebucht. Da aber das Wetter für Sonntag nicht mehr so gut angesagt ist, hat Lisa uns angeboten, dass wir den Segeltörn auf Samstag verschieben können. Zufälligerweise waren nebst Lisa, Stu und Fletcher, welche auf dem Boot leben, nur Schweizer an Bord (insgesamt 12 Passagiere). Wir verbringen einen wunderschönen und erholsamen Tag auf dem Segelboot, welches uns zum Reef hinausbringt und wo wir genügend Zeit zum Schnorcheln haben. Auf der Rückfahrt haben wir sogar das Glück, Buckelwale zu sehen, wenn auch leider etwas weiter entfernt als uns lieb gewesen wäre.

Wie angekündigt, wechselt das Wetter in der Nacht. Beim Aufstehen regnet es und so beeilen wir uns, das Zelt abzubrechen. Wie wir Richtung Norden aufbrechen, sehen wir doch tatsächlich noch zwei wunderschöne Cassowarys (Helmkassuare) am Strassenrand.

Nach einer sehr interessanten Tour durch die Zuckerfabrik in Tully fahren wir nach Palm Cove, wo wir uns für die letzten zwei Nächte in einem Appartement direkt am Meer einquartieren. Nebst einem Abstecher nach Port Douglas, wo wir noch einige Besorgungen machen wollen und dem Umpacken der Reisetaschen heisst es nur noch relaxen und nochmals das Meer geniessen.

Nun heisst es umpacken und das Auto abgeben. Dafür fahren wir nach einem Abstecher an die Beach zurück nach Cairns, wo wir nochmals eine Nacht verbringen. Die Zeit verbringen wir eher ruhig mit lesen, spielen und Homepage updaten.

Ganzen Eintrag lesen »

Zurück im Tableland

Veröffentlicht am 04.08.2014

Die nächsten drei Tage steht unser Zelt in Malanda auf dem Zeltplatz. Der erste Tag führt uns rund um den Lake Tinaroo, einem künstlich angelegten See, welcher die umliegenden Gemüse- und Rinderfarmen mit genügend Wasser versorgen soll. Die Strecke führt nicht oft am See entlang, dafür aber über eine holperige Strasse durch den Regenwald. Das Nachtessen geniessen wir heute bei Nick in Yungaburra. Ursprünglich aus Zuoz, hat er hier ein Schweiz-Italienisches Restaurant aufgebaut. Die Stimmung und das Ambiente sind absolut genial und auch Nick, welcher uns in einem astreinen Bündner Schweizerdeutsch begrüsst ist sehr sympathisch. Nach 6 Wochen australischem Essen (was erstaunlicherweise auch immer sehr gut war) geniessen wir die Bratwurst mit Rösti. Nick macht uns mit einer Farmerfamilie aus Tolga bekannt, welche wir am nächsten Tag besuchen dürfen und auf der Farm herumgeführt werden (unser Vorrat ist nun mit feinen Grapefruits, Limonen, Mangos und Kartoffeln gefüllt).

Vor dem Ausflug auf die Farm machen wir den Waterfall-Circuit, welcher uns zu verschiedenen wunderschönen Wasserfällen führt. Da der Heimweg von der Farm zum Zeltplatz bei Yungabarra vorbeiführt, besuchen wir nochmals Nick und geniessen diesmal feine Scaloppine mit Risotto.

Auch die Tierwelt hat uns in diesen drei Tagen verwöhnt. So sahen wir doch einerseits beim Nachtessen auf dem Campingplatz drei Possums, welche bis 1.5 Meter an uns heran kamen, wohl in der Hoffnung, etwas zu Futtern zu bekommen. Dann hatten wir das Glück, ein Baumkänguru bei einer Teefarm zu sehen und auf der Heimfahrt von Nick sahen wir zweimal ein Possum, ein Känguru und eine Eule. Die vielen Vögel welche wir sahen und vor allem hörten zählen wir hier nicht auf.

Ganzen Eintrag lesen »

Outback

Veröffentlicht am 03.08.2014

Wir verliessen die Tablelands Richtung Undara (und somit auch aus den Empfangsbereich für’s Internet), welches unsere erste Station bilden soll. Undara ist bekannt für die Lava Tubes, dies sind Höhlen, welche durch fliessende Lava entstanden sind. Da diese Tubes bekannt sind, ist dieser Ort sehr touristisch und teuer. Hier schlagen wir das Zelt für einmal nicht auf, sondern übernachten in einem der alten Eisenbahnwagen, welche umfunktioniert wurden und zwar auf eine sehr gute Art und Weise, welche die Romantik der alten Eisenbahnwagen sehr gut erhält. Die Tubes kann man selbst nur durch eine geführte Tour erkunden, welche wir am nächsten Morgen mitmachen. Leider hatte es in der Tour, in welcher man klettern musste keinen Platz mehr, so erkundeten wir die Tubes auf einem Boardwalk, sehr spannend und eindrücklich.

Weiter geht es Richtung Georgetown mit dem Ziel zum Cobbold Gorge zu kommen. In Georgetown machen wir einen kurzen Halt und gehen mehr zufälligerweise ins Touristen-Infocenter, wo wir einen kleinen Aushang für das Georgetown Rodeo sehen, welches zufälligerweise an diesem Wochenende stattfindet. Unsere Weiterreise wird natürlich gleich unterbrochen und wir verbringen ca. 2 Stunden beim Rodeo. Das ist Cowboy-Romantik pur, auch wenn am Samstag „nur“ der Nachwuchs und die Frauen am Zuge sind. Nichts desto trotz, ich möchte nicht mit ihnen tauschen, schon gar nicht beim Bullriding oder beim Bareback (Ziel bei dieser Disziplin ist, möglichst lange auf dem wilden Stier- resp. Pferderücken zu verbleiben). Nach dem Rodeo fahren wir noch 5/4 Stunden auf Gravelroads zum Campingplatz beim Cobbold Gorge.

Am nächsten Tag lassen wir es uns natürlich nicht entgehen und fahren nochmals zurück zum Rodeo. Nachdem wir uns unterwegs ideal einstimmen konnten, mussten wir doch eine Weile hinter einer riesigen Rinderherde herfahren, welche von 4 Cowgirls getrieben wurde (drei zu Pferd, eine per Quad), geniessen wir den ganzen Tag die Stimmung unter den Cowboys. Heute sind die „richtigen“ Cowboys an der Reihe. Wow, das fägt! Das geniale am ganzen ist, dass man mitkriegt, dass die Cowboyromantik (zumindest für uns Romantik, für sie eher Alltag) nicht nur ein Klischee aus den Filmen ist, sondern noch heute so gearbeitet und gelebt wird. Da das Georgetown Rodeo ein kleineres ist, hat es eigentlich keine Touristen oder sonstige Zuschauer, ausser die Szene selbst, was das das Ganze für uns noch spannender macht.

Eine ganztägige Tour führt uns dann durch die Gegend des Cobobld Gorge. Unglaublich faszinierende Wälder, Steinformationen und Wasserläufe erwarten uns. Der absolute Höhepunkt ist dann aber der Cobbold Gorge selbst, durch welchen wir mit einem Elektroboot gefahren werden. Da der Gorge so eng ist, dass man nicht wenden kann (schmalste Stelle knappe 2 Meter), hat das Boot auf beiden Seiten einen Motor. Neben dem unbeschreiblichen Gorge, sehen wir auch hier wieder einige Krokodile, diesmal aber alles nur Freshies. Den Abend verbringen wir im Pool des Campingplatzes und beobachten von da aus, im Pool schwimmend, die Wallabies, wie sie zum See unterhalb des Pools zum Trinken kommen. Die schöne Sonnenuntergangsstimmung trägt noch das Ihre zu dem gelungen Tag bei.

Da unser Abstecher ins Outback leider schon wieder zu Ende ist, fahren wir schon wieder zurück in die Atherton Tablelands. Diesmal nehmen wir aber die Strecke via Einasleigh, welche über eine ziemlich kurvige Gravelroad führt und eine wunderschöne Landschaft bietet. Die lange Fahrt unterbrechen wir beim Copperfield River Gorge. Einem kleinen aber faszinierenden Felseinschnitt.

Ganzen Eintrag lesen »

Cooktown - Laura - Tableland

Veröffentlicht am 24.07.2014

Da Cooktown nur eine relativ kleine Ortschaft ist, blieb unser Aufenthalt hier relativ kurz. Hoch auf den Grassy Hill von wo man einen wunderschönen Weitblick hat und den Besuch im Captain Cook Museum und unser Aufenthalt ist beendet. Da wir noch nicht genug vom 4WD fahren auf hatten, fuhren wir via Battle Camp Road nach Laura. Auch hier mussten einige Bäche durchquert werden (wir sind schon bald Profis…). Die Landschaft hat sich extrem geändert, herrschen nun doch wieder anstelle des Regenwaldes die Eukalyptuswälder vor. Da die Erde extrem rot ist fühlen wir uns fast ins Northern Territory zurückversetzt, nur dass die Wälder hier definitiv dichter bewachsen sind als dort, ist es doch hier um einiges feuchter.

Beim Split Rock haben wir nochmals die Möglichkeit, Felsenmalereien von Aborigines zu besichtigen und etwas weiter südlich besuchen wir die Mareeba Wetlands, ein Feuchtgebiet mit vereinzelten Lagunen. Leider hat es nicht so viele Vögel wir normal zu dieser Jahreszeit, weil es in der Umgebung noch sehr viele Wasserstellen gibt, da es bis in den Juni hinein geregnet hat. Noch etwas weiter südlich haben wir die Möglichkeit, im Granite Gorge freilebende Felsenwallabies aus nächster Nähe zu beobachten und sogar zu füttern. Wir können uns fast nicht von den süssen Tieren losreissen, vor allem, da wir die Gelegenheit haben, ein Joey beim Spielen ausserhalb des mütterlichen Beutels zuzuschauen. Nicht nur die Wallabies, sondern auch die Umgebung, die aus grösseren und kleineren (teils bis hausgrossen) rundgeschliffene Blöcken besteht, fasziniert uns.

In Atherton, die grösste Ortschaft in den Tablelands, machen wir für drei Nächte Halt. Von hier aus fahren wir zum Herberton Historical Village, einem wunderschöne gestalteten Freilichtmuseum, in dem man sehr gut erleben kann, wie es zu Anfangszeiten der Besiedelung durch die Europäer hier aussah. Nach einem Relax-Tag werden wir auf der nächsten Etappe Richtung Westen wieder etwas mehr ins Outback reisen, da für die Tableland-Region in den nächsten Tagen etwa schlechteres Wetter angesagt ist.

Ganzen Eintrag lesen »

Regenwald und eine extrem steile Strasse

Veröffentlicht am 21.07.2014

Die Zelte abgebrochen, ein kurzes Frühstück im Dorf und los konnte es gehen Richtung Norden. Die Strasse ist eng und führt mit vielen Kurven mitten durch den Daintree-Regenwald, übrigens der älteste der Welt. Die Strecke nach Cape Tribulation unterbrechen wir mit dem Besuch des Daintree Discovery Centre. Ein Boardwalk. ca 3-4 Meter über dem Boden und ein Turm, auf welchem man bis auf die Höhe der Baumkronen steigen konnte, führen einen mitten durch den Regenwald. Super gemacht und erneut mit sehr informativen Erläuterungen zum Wald und den Tieren. Das Zelt stellen wir heute auf einem Campground mitten im Wald auf, was zu einer ziemlich lauten aber ausserordentlich schönen Geräuschkulisse führt. Die Bush Turkeys (Busch Truthahn) welche um unser Zelt herum spazieren, lassen sich leider nicht gerne fotografieren, viel zu schnell sind sie jeweils im Wald verschwunden.

Die Weiterfahrt führt via dem Cape Tribulation, welches einen wunderschönen Sandstrand bietet, über den Bloomfield-Track nach Wujal Wujal. Der Bloomfield-Track ist berüchtigt für seine extremen Steigungen. Da die Strasse möglichst schnell fertig gestellt werden musste, wurde die möglichst kürzeste Strecke gewählt. Da sich die Strasse aber über verschiedene Ranges (Hügelketten) schlängelt, entstanden teils sehr extreme Abschnitte, welche gemäss Reiseführer bis zu 33% Gefälle aufweisen. Uns machte es aber definitiv den Eindruck, dass das Gefälle noch viel extremer ist. Zum Glück herrschen trockene Bedingungen, bei einer nassen Strasse wäre eine massive Rutschpartie angesagt. Nebst dem Gefälle trägt auch die teils sehr unebene Piste wie die Durchquerungen verschiedener Creeks zum Spassfaktor bei. Unterwegs machen wir einen Zwischenstopp bei einer absolut grandiosen Beach. Ohne zu wissen was uns erwartet gingen wir ca. 50 Meter einen Trampelpfad durch den Wald und befanden uns unverhofft am Sandstrand. Wir kamen kaum mehr aus dem Staunen heraus. Dichter Regenwald, durchsetzt mit Palmenhainen und davor der weisse Sandstrand mit vereinzelten Mangrovenbäumen, welche auf ihrem Wurzelgeflecht stehen. Einfach unbeschreiblich.

Nach Wuja Wujal, einem schönen Wasserfall, geht es dann gesittet weiter bis zum legendären Lions Den Hotel kurz vor Cooktown, einem gemütlichen Pub, wo wir auch gleich die Nacht auf dem zugehörigen Campground verbrachten und die gemütliche Stimmung mit Livemusik genossen.

Ganzen Eintrag lesen »

Reef, Regenwald, Kunst und Jagd

Veröffentlicht am 21.07.2014

Das Zelt stellen wir zum ersten Mal in Port Douglas auf, dies nachdem wir erst einmal den obligaten ersten Einkauf gemacht haben und uns auch mit richtigen Luftmatratzen eingedeckt haben (für die dünnen Matten sind unsere Rücken wohl nicht mehr gemacht).

Natürlich wird das BBQ mit einem richtigen schönen grossen Steak bestückt, welches zusammen mit dem obligaten Bier unsere letzte grosse Etappe einleitet. Am nächsten Morgen haben wir zum ersten Mal überhaupt etwas Regen, bis wir jedoch bereit sind ist dieser schon wieder vorbei und der Rest des Tages super schön. Diesen verbringen wir im Wildlife Habitat, einem privaten Zoo mit lokalen Tieren, welcher sehr schön angelegt ist. Natürlich gehört das Füttern in einem solchen Zoo zum Standardprogramm, nur dass es schwierig ist Tiere zu finden, welche überhaupt fressen wollen.

Nachdem es durch die Nacht erneut regnete erwartete uns ein wunderschöner nächster Tag, an welchem wir eine vielseitige Tagestour gebucht haben. Am Morgen ging es zuerst zu einer Aborigine Galerie, welche durch einen Aborigine geführt wird, welcher auch die Möglichkeit bietet, die Art der Malerei selbst zu erlernen und auszuprobieren. Abgesehen von der Geduld die es dafür braucht, ist das Ganze auch entspannend und die Kids stellen erstaunt fest, dass Urs ein gewisses Flair und Spass an der Malerei hat. Weiter ging es anschliessend zum Mossman Gorge, welcher keine steilen Felswände bietet dafür einen schönen Flusslauf mitten durch einen wunderschönen tropischen Regenwald. Hier erfahren wir von Andi, unserem Guide viel Spannendes über den Regenwald, was uns erlaubt diesen besser zu verstehen und mit anderen Augen zu sehen. So zum Beispiel, welche Tricks die Pflanzen im Wettkampf um das Sonnenlicht anwenden, bis zu den Basketfarns, welche keinerlei Kontakt zum Boden haben, sondern durch ihre Körbe, welche sie bilden, das Wasser und die fallenden Blätter auffangen und so zu ihren Nährstoffen kommen, ohne, dass sie parasitär den Baum nutzen müssen, auf welchem sie gewachsen sind. Nach dem Mittagessen, ging es an die Küste, wo wir wiederum von einem Aborigine empfangen wurden. Nun hiess es am Strand Krabben jagen, dies mit den Speeren, welche heute noch verwendet werden. Mit dem Jagd-Erfolg (darunter einige sehr wertvolle Krabben, welche im Restaurant um die 600-800$ kosten würden), ging es zum Aborigine nach Hause, wo er den Fang für uns zubereitete, super fein. Dies war der perfekte Abschluss eines abwechslungsreichen und spannenden Tages.

Auch der nächste Tag war wiederum mit einem Tagesausflug verbucht. Wir fuhren mit einem Boot erneut zum Outer Reef, zum Schnorcheln und Tauchen. An den 3 verschiedenen Stellen des Agincourt Ribbon Reefs welche wir anfuhren, erwarteten uns vor allem ausserordentlich schöne Korallen. Für Urs waren neben den Korallen die 2 Haie (White Tip Shark und Grey Reef Whaler) welche er während einem der 3 Tauchgänge gesehen hat, das Highlights. Da sich die Korallen meistens nur gerade ca. einen Meter unter der Wasseroberfläche befinden, können diese auch schon beim Schnorcheln bewundert werden.

Ganzen Eintrag lesen »

Nemo gefunden...

Veröffentlicht am 15.07.2014

Damit wir uns nach der Zeit im Northern Territory  etwas erholen können, bleiben wir vier Tage auf der Koralleninsel Green Island, welche wir von Cairns aus in 45 Minuten mit dem Katamaran erreichen. Da wir aber definitiv nicht dazu gemacht sind um vier Tage nur am Strand zu liegen, unternehmen wir auch hier einige Ausflüge. So geht es zuerst auf eine Schnorchel- und Tauchtour nahe der Insel, der zweite Tauch- und Schnorchelausflug führt uns dann zum Norman Reef, welches weiter aussen liegt und eine absolut imposante Korallen- und Fischwelt bietet. Nachdem wir schon auf dem ersten kurzen Ausflug viele Fische sahen, so unter anderem der in Regenbogenfarben schillernde Parrot-Fish, verschiedene schwarz-gelb-weisse Butterfly-Fishs (Urs hat sogar Nemo gefunden), ist das Outer Reef nochmals eine Stufe imposanter. Da die Korallen so nahe der Oberfläche sind, sieht man auch schon beim Schorcheln extrem viel. Urs absolviert zwei Tauchgänge und taucht ganz begeistert wieder auf. Neben den vielen Fischen in den verschiedensten Farben und Grössen waren auch die vielfältigen Korallen absolut fantastisch, schon etwas Anderes als im Greifensee…

Wie wir dann noch einen Ausflug mit dem Glasbodenboot unternehmen, sind unsere Erwartungen nicht allzu gross, fährt das Boot doch nur knapp vor der Insel herum. Ganz erstaunt sind wir, dass sich auch hier schon wunderschöne intakte Korrallenbänke zeigen. Auch die Fische und sogar zwei Schildkröten sind gut zu sehen. Am Abend können wir mit Taschenlampen bestückt von der Jetty aus ebenfalls Schildkröten beobachten, welche hier vor der Insel in einer grossen Anzahl vorhanden sind. Wir sehen sogar zwei Riffhais herumschwimmen (keine Angst, die tauchen jeweils nur am Morgen und Abend vor der Beach auf und sind ungefährlich).

Das Faulenzen an der Beach und das Beach-Volleyballspielen kommt aber trotz der Ausflüge nicht zu kurz. Auch den Bordwalk, welcher durch den Regenwald rund um die Insel führt lassen wir uns nicht entgehen (wir sind wirklich nicht für das Faulenzen am Strand gemacht). Nach vier wunderschönen Tagen geht es zurück nach Cairns, wo wir unsere nächste Etappe mit dem 4WD und Zelt in Angriff nehmen.

Ganzen Eintrag lesen »