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Broome nach Geraldton 

 

Der Besuch der Perlenfarm war echt interessant (ich bin jetzt ein Perlenspezialist, wenn also jemand der besseren Hälfte ein Perle schenken möchte, kann ich die notwendigen Infos geben - aber Vorsicht ist ein teurer Spass). Nach dem wir die Austern ausführlich erklärt bekommen haben, sind wir uns nun beide nicht mehr sicher, ob wir je wieder Austern essen werden.

An Bea's Geburtstag haben wir uns dann etwas ganz spezielles ausgedacht, wie wäre es mit einem Tag lang Autofahren? Wir haben eine unserer grossen Strecken von Broome nach Port Headland in Angriff genommen (615 km). Da es schon so ein spezieller Tag war, haben wir auch gleich die langweiligste Strecke (gemäss Reiseführer) in West Australien ausgewählt. Es war dann aber nicht ganz so schlimm, es gab doch einige schöne Landstriche zu sehen. Port Headland ist eigentlich nichts schönes, weshalb wir hier nur die Nacht verbracht haben und am nächsten Tag gleich nach Point Samson weiterzogen. Bevor wir in Point Samson eintrafen, sind wir noch in den Millstream Chichester NP gefahren, welcher neben einem schönen Pool auch eine faszinierende Landschaft inmitten der Einöde bietet.

Die Region um Roebourne hat eine interessante Geschichte rund um die Perlenindustrie (bevor diese nach Broome zog). Es sind hier einige alte Gebaeude und eine alte verlassene Stadt zu sehen (Cossack - hat genau 40 Jahre lang "gelebt").

Weiter ging es dann nach Karratha bzw. Dampier. Diese Städte leben von dem Eisenerz, welches in der Region von Tom Price abgebaut wird, und in Dampier in alle Welt verschifft wird. Wir haben uns die Anlage auf einer Rundfahrt näher erklären lassen. Speziell ist auch, dass diese Städte praktisch nur durch die einzelne Firma lebt und diese auch sehr viel bestimmt (auch Company Cities genannt).

Neben dem Verschiffen von Eisenerz, wird in Dampier auch Erdgas gefördert und verarbeitet.

Neben der Industrie hat Dampier auch einen wunderschönen Strand zu bieten.

Eine nächste grössere Etappe führte uns nach Exmouth mit dem Cape Range NP und dem Ningaloo Marine Park. Hier hat es uns so gut gefallen, dass wir gleich 4 Nächte blieben. Um den Marine Park besichtigen zu können, haben wir uns entschlossen, Schnuppertauchkurs zu machen. Wir beide hatten somit das Vergnügen unsere ersten beiden Tauchgänge in einer wunderschönen Unterwasserwelt zu erleben. Auch die Gorges und Valleys im Cape Range NP waren absolut einmalig, geschweige von den vielen Tieren, die wir hier sehen konnten (Kangaroos, Emus, Turtles, Pelikan, Seeschlange, Rochen und eine Menge verschiedenster Fische - den Hai, der beim tauchen an uns vorbeizog, haben wir leider nicht gesehen, im Gegensatz zu anderen Tauchern).

Nun wurde endlich Bea's Traum Wirklichkeit, sie konnte Delphine aus nächster Nähe beobachten. Ja wir machten auch in Denham / Monkey Mia einen Halt. Zum Glück war noch keine Hochsaison, wodurch sich der Menschenandrang noch in Grenzen hielt (hat es eigentlich noch Schweizer in der Schweiz, wir glauben es sind alle hier in Australien). Wirklich lohnenswert war dann aber der Segelturn mit dem Katamaran in der Shark Bay. Neben Delphinen und Haien, sahen wir hier auch die seltenen Dugongs (Seekühe). Ein absolut faszinierender und erholsamer Ausflug.

Am Nachmittag haben wir noch einen Abstecher in den Francois Peron NP unternommen, in welchem Urs endlich einmal so richtig 4WD fahren konnte (inklusive Luft ablassen).

Am nächsten Tag ging es weiter nach Kalbarri, ein weiterer wunderschöner Nationalpark. Zum zweiten Mal kamen wir in unseren Ferien mit Regen in Kontakt (nein wir beschweren uns nicht, wirklich). Am Abend machten wir noch bei einer Spotlight Safari mit, das heisst, mit einem 4WD Truck und starken Lampen bewaffnet fuhren wir durch das Land einer riesen grossen Ranch. So konnten wir neben einer Unmenge von Kängurus und Hasen auch Füchse beobachten. Der nächste Tag war dann durch Walks in dem Nationalpark bestimmt. Die Fotos können hier wirklich nur eine Andeutung der Schönheit wiedergeben.

Als Zwischenstation (Internet, tanken, Geld holen, einkaufen, ...) sind wir nun in Geraldton angekommen, bevor es weiter in den Nambung NP (Pinnacles) geht.

 

weiter nach Perth