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Geraldton nach Perth 

Unsere Reise näherte sich immer mehr Perth, doch bevor wir dort ankamen, gab es noch einmal einen Zwischenstopp um den Sunset bei den Pinnacles zu erleben. Es war ein absolut faszinierendes Schauspiel. Im Vordergrund die Pinnacles und dahinter der Ozean und die untergehende Sonne. Wir waren nicht ganz die einzigen Leute, die dieses Schauspiel miterlebten.

Am nächsten Tag fuhren wir dann durch Perth. Wir liessen die Stadt jedoch ganz bewusst "links liegen", da unsere Reise an der Westküste noch nicht zu Ende war. Wir fuhren noch etwa 2 Stunden weiter bis nach Bunbury. Hier kann man ähnlich wie in Monkey Mia Delfine beobachten, es ist jedoch um ein vielfaches weniger touristisch. Wir liessen es uns nicht entgehen, auf einem Boot mitzufahren, welches uns zu den Delfinen brachte. Ausgerüstet mit Neoprenanzug, Flossen, Taucherbrille und Schnorchel wollten wir mit den Delfinen zusammen schwimmen. Die Delfine kamen jedoch nicht genug nahe an uns heran, so dass wir sie unter dem leider ziemlich trüben Wasser nicht sehen konnten. Es war trotzdem ein spezielles Gefühl, gleichzeitig in nächster Nähe mit dem Delfinen im Ozean zu schwimmen. Besonders die Delfine unter Wasser zu hören, ist ein absolut einmaliges Erlebnis. Wieder auf  dem Boot wurden wir dann noch eine Zeitlang von zwei Delfinen begleitet.

 

Unsere Reise führte uns weiter suedlich durch wunderschöne Karriwälder nach Margareth River. Dieses Gebiet ist bekannt für seine Winerys, welche wir natürlich nicht einfach so links liegen lassen konnten.

Dies sind zwar keine Karribäume aber trotzdem schön... Dies sind zwar keine Karribäume aber trotzdem schön...

Entlang der Küste gibt es jede Menge Höhlen, von denen wir die Lake Cave besichtigten. Wir stiegen mehrere Meter in einen Krater, der dadurch entstand, dass die Höhlendecke vor vielen Jahren "eingestürzt" ist. Man nimmt an, dass die Wurzeln des Karribaumes, die bis über 50 m tief in den Boden wachsen, die Decke von den seitlichen Felsen abgetrennt hat und sich die Decke dadurch über einen längeren Zeitraum immer mehr absenkte. Von diesem Krater aus ging es dann noch tiefer in die noch heute existierende, geschlossene Höhle hinab. In der Höhle hat es, wie es der Name schon sagt, einen See mit wunderbarem Trinkwasser, und natürlich jede Menge Stalaktiten und Stalagmitten in den schönsten Formen. Die Höhle war nicht einfach voll beleuchtet, sondern es wurde uns eine geniale Lightshow geboten, bei der nur jeweils einzelne Steinformationen beleuchtet wurden. So konnten wir die Höhle auf eine ganz andere aber absolut faszinierende Art und Weise erleben.

Der nächste Ausflug führte uns nicht in die Tiefe sondern in die Höhe. Im Gebiet südlich von Perth wurden früher Plattformen auf den höchsten Karribäumen errichtet, von denen man bis zu 40 km weit sehen konnte (der Karribaum kann bis über 100 m hoch werden). Somit sah man auch sofort, wenn irgendwo ein Feuer ausgebrochen war und konnte Alarm schlagen. Zum 100 jährigen Jubiläum wurde vor ca. 10 Jahren nochmals ein solcher Baum "errichtet", den man nun auch als Tourist besteigen kann. Stellt Euch dies folgendermassen vor: der Stamm des Baumes ist 60 m hoch, und die Plattform nochmals 15 m. Um die Plattform zu erreichen, klettert man an Metallnägeln, die wie Treppentritte in den Stamm eingelassen sind, empor. Das Problem dabei ist, die Stangen sind bis ca. 50 cm weit auseinander, so dass man die ganze Zeit den Boden unter sich sieht (ohne Sicherung und ohne doppelten Boden). Nach ca. 20 Stufen kehrte Bea wieder um, Urs schaffte es bis nach oben und wurde mit einem super Ausblick belohnt. Nun hiess es aber wieder hinuntersteigen, doch auch das hat er geschafft. Ein mulmiges Gefühl hatte aber auch er (da Bea die Videokamera hatte, gibt es leider keine (digitalen) Fotos von der super Aussicht).

Unsere Reise führte uns durch weitere Wälder und an schönen Landschaften vorbei via Pemberton zurück nach Perth. Hier hiess es Abschied nehmen von unserem Bushcamper. Wir hatten noch zwei halbe Tage, die wir in Perth verbringen konnten. Wir machten uns auf einen Stadtrundgang durch die City, vorbei an modernen Wolkenkratzer, sowie an Häusern aus der ersten Siedlerzeiten - ein spannender Kontrast. Vom Kings Park aus genossen wir den schönen Blick auf die Skyline von Perth (es zog uns halt schon wieder in die Natur hinaus, auch wenn es "nur" ein Stadtpark ist). 

Um 17.00 Uhr (18. Dez.) hoben wir mit den Flugzeug ab nach Adelaide, von wo aus wir unseren zweiten Teil unserer Ferien starteten.

 

weiter nach Adelaide und Melbourne