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Darwin nach Broome

Am 22. November übernahmen wir in der Vermietstation unseren Bushcamper und liessen uns instruieren. Danach hiess es einkaufen und ab ging es in Richtung Kakadu Nationalpark. Nach ca. 30 km verfuhren wir uns schon das erst Mal, wurden aber schon bald aufmerksam, da die asphaltierte Strasse aufhörte und wir uns auf einer Naturstrasse befanden. Und das soll der Hayway Nr. 1 sein? Wir kehrten also um und fuhren auf der richtigen Route weiter. Da wir erst Mittenachmittag losgefahren sind, fuhren wir nun in die Dämmerung hinein, welche hier schon um 6 Uhr Abends beginnt. Wir realisierten rasch, dass die Warnung unserer Autovermietung, möglichst nicht in der Nacht zu fahren wirklich ernst zu nehmen ist. Kaum wurde es etwas dunkler, kreuzte schon die erste grössere Echse unseren Weg. Kurz darauf hüpfte ein Känguru vor unserem Auto über die Strasse. Wir erreichten kurz bevor es ganz dunkel war (das geht hier sehr schnell) Jabiru, wo wir unsere erste Nacht verbrachten. An viel Schlaf war nicht zu denken, denn sogar beim Liegen lief uns der Schweiss in Bächen herunter.

Am nächsten Morgen hüpften wir zuerst in den Pool. Wir fuhren zum Nourlangie Rock, wo wir auf einem kurzen Trail verschiedenen Felszeichnungen der Aboriginals betrachten konnten. Auf der Rückfahrt machten wir einen Abstecher zu einem Billabong (Wasserloch), wo wir einige Vögel beobachten konnten. Wie die Tiere verzogen wir uns auch bald wieder in den Schatten, resp. unser klimatisiertes Auto zurück, denn die Kombination von Hitze und sehr hoher Luftfeuchtigkeit machte uns ziemlich zu schaffen.

 

Wir wollten aber noch mehr von dieser schönen Gegend sehen und fuhren deshalb auf einem Boot mit, das uns die Schönheit auf und neben dem Alligator River zeigte. Da es schon bald Abend wurde, erlebten wir die Abenddämmerung noch auf dem Wasser. Ebenso wurden die Vögel nach der grössten Hitze wieder aktiv, so dass wir eine Vielzahl davon beobachten konnten. 

Den nächsten Tag begannen wir mit einem Rundflug in einer kleinen Cessna über den Kakadu N.P. und bestaunten die Jim Jim- und Twin-Falls, sowie die Grösse und Schönheit des Nationalparks. In Cooinda besuchten wir dann das Aboriginal Culture Centre, wo wir viel über das Leben und die Kultur der Aboriginals erfuhren.

Das beruehmte Krokodil, in welchem man nicht verdaut wird, sondern friedlich schlafen kann. Wir waren jedoch auf dem Campingplatz. Das beruehmte Krokodil, in welchem man nicht verdaut wird, sondern friedlich schlafen kann. Wir waren jedoch auf dem Campingplatz.

Unsere nächste Station hiess Katherine. Von hier aus machten wir erneut eine Bootstour, diesmal durch die Katherine Gorges. Wir waren absolut fasziniert von den kräftigen Farben der steilen Felsen und der Pflanzen. Das erste Mal bekamen wir auch ein Krokodil zu sehen. Das Erwachsene sahen wir nur ganz kurz im Wasser (d.h. eigentlich nur seine Schnauze und die Augen) aber das Junge an Land konnten wir eine Zeitlang beobachten. Unterwegs konnten wir uns inmitten der Felsen in einem Wasserloch bei einem Wasserfall abkühlen.

Am nächsten Tag überflogen wir den Katherine Gorge mit dem Helikopter. Eigentlich wollten wir dies schon am Tag zuvor, aber nach der Bootstour erlebten wir so einen richtigen Monsunregen, der das Fliegen verunmöglichte. Es war ein spezielles Erlebnis, da der Helikopter keine Türen hatte, wir dafür einen um so schöneren Blick.

Nun kamen einige grössere Etappen mit dem Auto, welche uns an die Westküste bringen sollten. In Kunnunuru machten wir einen kurzen Trail im Hidden Valley durch absolut fantastische Steingebilde. Weiter kamen wir an Ruinen einer ehemaligen Goldgräberstadt vorbei (Old Halls Creek) und sahen die Chinesische Mauer (Wir dachten eigentlich diese wurde in China gebaut...).

Chinese Wall

In Fitzroy Crossing war wieder eine Bootstour in den Geikie Gorge angesagt, welche von einem Aboriginal geführt wurde. Eine absolut interessante Tour, da er uns neben der eindrücklichen Landschaft auch noch sehr viel von ihrer Kultur und Traditionen auf eine sehr eindrückliche Weise vermittelte.

Weiter ging es via den Windjana Gorge Nationalpark, in dem es von laut kreischenden Kakadus nur so wimmelt, nach Broome.

 

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