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Reef, Regenwald, Kunst und Jagd

Veröffentlicht am 21.07.2014

Das Zelt stellen wir zum ersten Mal in Port Douglas auf, dies nachdem wir erst einmal den obligaten ersten Einkauf gemacht haben und uns auch mit richtigen Luftmatratzen eingedeckt haben (für die dünnen Matten sind unsere Rücken wohl nicht mehr gemacht).

Natürlich wird das BBQ mit einem richtigen schönen grossen Steak bestückt, welches zusammen mit dem obligaten Bier unsere letzte grosse Etappe einleitet. Am nächsten Morgen haben wir zum ersten Mal überhaupt etwas Regen, bis wir jedoch bereit sind ist dieser schon wieder vorbei und der Rest des Tages super schön. Diesen verbringen wir im Wildlife Habitat, einem privaten Zoo mit lokalen Tieren, welcher sehr schön angelegt ist. Natürlich gehört das Füttern in einem solchen Zoo zum Standardprogramm, nur dass es schwierig ist Tiere zu finden, welche überhaupt fressen wollen.

Nachdem es durch die Nacht erneut regnete erwartete uns ein wunderschöner nächster Tag, an welchem wir eine vielseitige Tagestour gebucht haben. Am Morgen ging es zuerst zu einer Aborigine Galerie, welche durch einen Aborigine geführt wird, welcher auch die Möglichkeit bietet, die Art der Malerei selbst zu erlernen und auszuprobieren. Abgesehen von der Geduld die es dafür braucht, ist das Ganze auch entspannend und die Kids stellen erstaunt fest, dass Urs ein gewisses Flair und Spass an der Malerei hat. Weiter ging es anschliessend zum Mossman Gorge, welcher keine steilen Felswände bietet dafür einen schönen Flusslauf mitten durch einen wunderschönen tropischen Regenwald. Hier erfahren wir von Andi, unserem Guide viel Spannendes über den Regenwald, was uns erlaubt diesen besser zu verstehen und mit anderen Augen zu sehen. So zum Beispiel, welche Tricks die Pflanzen im Wettkampf um das Sonnenlicht anwenden, bis zu den Basketfarns, welche keinerlei Kontakt zum Boden haben, sondern durch ihre Körbe, welche sie bilden, das Wasser und die fallenden Blätter auffangen und so zu ihren Nährstoffen kommen, ohne, dass sie parasitär den Baum nutzen müssen, auf welchem sie gewachsen sind. Nach dem Mittagessen, ging es an die Küste, wo wir wiederum von einem Aborigine empfangen wurden. Nun hiess es am Strand Krabben jagen, dies mit den Speeren, welche heute noch verwendet werden. Mit dem Jagd-Erfolg (darunter einige sehr wertvolle Krabben, welche im Restaurant um die 600-800$ kosten würden), ging es zum Aborigine nach Hause, wo er den Fang für uns zubereitete, super fein. Dies war der perfekte Abschluss eines abwechslungsreichen und spannenden Tages.

Auch der nächste Tag war wiederum mit einem Tagesausflug verbucht. Wir fuhren mit einem Boot erneut zum Outer Reef, zum Schnorcheln und Tauchen. An den 3 verschiedenen Stellen des Agincourt Ribbon Reefs welche wir anfuhren, erwarteten uns vor allem ausserordentlich schöne Korallen. Für Urs waren neben den Korallen die 2 Haie (White Tip Shark und Grey Reef Whaler) welche er während einem der 3 Tauchgänge gesehen hat, das Highlights. Da sich die Korallen meistens nur gerade ca. einen Meter unter der Wasseroberfläche befinden, können diese auch schon beim Schnorcheln bewundert werden.