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... weshalb es so genannt wird

Veröffentlicht am 11.07.2014

Den Kings Canyon erwandern wir auf dem Kings Canyon RimWalk. Da es hier ja bekanntlich Winter ist, sind die Temperaturen zum Glück nicht so extrem hoch (in der Nacht und am Morgen sogar ausserordentlich kalt), so dass wie nicht schon in aller Herrgottsfrühe loslaufen müssen. Wir lassen uns deshalb Zeit und gehen nicht mit allen anderen los, welche noch vor Tagesanbruch den ersten steilen Aufstieg hinter sich bringen wollen, damit sie den Sonnenaufgang vom Rim aus beobachten können.  Wie wir dann auch oben sind, bietet sich uns eine absolut skurrile Landschaft. Mitten durch leuchtend rote Felshügel windet sich der Weg, bis zum Garden of Eden, einer Oase mitten im Canyon. Der ganze Kings Canyon ist sehr eindrücklich mit den intensiven roten Felsen, den grünenPflanzen, bei welchen man sich fragt, wie die hier in dieser kargen und trockenen Landschaft gedeihen können, und dem wolkenlosen blauen Himmel - einmal mehr wunderschöne Fotomotive (ja wir haben wieder ein paar „Filmrollen“ gefüllt, zum Glück geht das heute digital und wir müssen nicht mehr jede Menge Filmrollen mit uns mittragen). 

Nachdem wir am nächsten Morgen den Sonnenaufgang geniessen, geht es schon weiter Richtung Uluru und Kata Tjuta. Auch hier ist der Boden rot und mit niedrigen Sträuchern bewachsen, teilweise auch mit etwas grösseren Bäumen. Von den wilden Kamelen, welche hier leben, sehen wir leider nichts. Endlich kommt der Uluru ins Blickfeld. Bevor wir aber nahe bei ihm sind, checken wir uns im Resort ein. Anschliessend fahren wir zum Sunset-Parkplatz auf der Südseite des Ulurus, von wo aus wir die Sonne leuchtend rot untergehen sehen. Davor der Uluru als dunkle Silhouette und weiter hinten die Kata Tjuta, ebenfalls nur als dunkle Silhouette erkennbar. Ein absolut grandioses Schauspiel der Natur. 

Den Sonnenaufgang können wir vom Zimmer aus geniessen, da wir direkten Blick auf den Uluru haben. Anschliessend fahren wir wieder zum Uluru, wo wir uns zuerst im Culture Center über die Anagu Aborigines informieren. Anschliessen machen wir uns zu Fuss auf zum Uluru (nein nicht auf den Uluru hoch, sondern nur an dessen Fundament). Anschliessend fahren wir zu den Kata Tjuta. Da es inzwischen schon Nachmittag ist und wir zum Sunset auf dem Parkplatz sein möchten, reicht es leider nur noch für den Walk zum ersten Lookout. Nachdem der Uluru damit faszinierte, dass er wie ein absolut überdimensionierter Stein in der Landschaft steht, beeindruckten die Kata Tjuta damit, dass es mehrere verschieden grosse, riesige Felsgebilde sind, welche sich ebenfalls über hundert Meter aus der Ebene empor heben. Beim heutigen Sunset haben wir die Sonne im Rücken, so dass wir die intensive Verfärbung des roten Felsgesteins geniessen können. Alle die Fotos, welche man von hier kennt, sind tatsächlich nicht übertrieben, der Fels scheint tatsächlich zu brennen.

Am nächsten Morgen können wir es nicht lassen und steigen in die Lüfte. Den Sunrise geniessen wir aus dem Helikopter heraus, welcher uns zum Uluru, den Kata Tjuta und dem Salzsee Lake Amadeus bringt. Der Lake ist nur ganz selten mit Wasser gefüllt, normalerweise besteht er aus einer dünnen Schicht Salz, welche sich aber über eine Länge von 210 km ausbreitet. Die weisse, Fläche in der roten Landschaft ist faszinierend.

Nach der Landung fahren wir nochmals zum Uluru, wo wir auf einem weiteren Walk die Schönheit des Monolithen bestaunen. Anschliessend heben wir wieder in die Lüfte ab, diesmal aber mit einem grösseren Flugzeug, welches uns nach Cairns an die Ostküste Australiens führt.